WOHNANLAGE "EHEMALIGES LEHRLINGSWOHNHEIM" - Städtebauliches Gutachterverfahren

Zentraler Gedanke des städtebaulichen Konzeptes ist die Schaffung einer Wohnanlage, deren Gebäudestruktur sich in Richtung Innenstadt öffnet, die auf dem Grundstück der Kreisvolkshochschule erweiterbar ist und sich dadurch mit den südlich benachbarten Strukturen an der Konrad-Martin-Straße verzahnen kann. Die Wohnnutzungen sind kleinteilig in Gebäuderiegeln organisiert, deren Wohnungen ost-west-ausgerichtet sind. Die viergeschossigen Baukörper sind nicht unterkellert, jedoch sind eine Tiefgarage und eine zentrale Technikstation im Bereich unter Haus 1+3 angeordnet. Die zentrale Entwurfsidee besteht darin, die einzelnen Gebäudeteile in den Obergeschossen seitlich an einen Verbindungssteg zu organisieren und dadurch individuelle Wohnhöfe zu schaffen, die Gemeinschaft zu stärken (Begegnungszone) und die Wirtschaftlichkeit bei der barrierefreien Erschließung der Wohnungen zu optimieren.

Projektdaten
Auftraggeber:
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Stadt Leinefelde-Worbis
Nutzfläche:
ca. 3.550 qm (44 Wohneinheiten)
Herstellungskosten:
ca. 6.900.000 EUR
Bearbeitung:
2009
Leistungen:
Städtebauliches Gutachterverfahren
als Einladungswettbewerb
2. Preis
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0909_01_Lageplan
0909_03_Pikto_Verzahnung
0909_04_Pikto_Erschliess
0909_02_Modellfoto
0909_05_Pikto_Grünflächen